60 Jahre „zu Hause in Almanya“ - Unser Auftrag für eine stärkere Gesellschaft

„Freundschaft fließt aus vielen Quellen, am reinsten aus dem Respekt“ sagte einst der englische Schriftsteller Daniel Defoe. Unter dem Begriff der „Freundschaft“ verstehen viele Menschen Aspekte wie Zusammenhalt, Gleichberechtigung und Wertschätzung.

Wichtige Faktoren, die auch das Verhältnis zwischen Deutschen und Türken wesentlich ausmachen müssen. Seit den 1960er-Jahren sind türkische Gastarbeiter ein maßgeblicher Bestandteil unserer heutigen wirtschaftlichen Stärke. Was damals noch als Wirtschaftswunder“ galt, wird heutzutage fast schon als selbstverständlich degradiert. Und wo damals Probleme waren, klaffen heute noch gesellschaftliche Gräben, die es zu überwinden gilt. Wenn Menschen, die bereits seit Jahrzehnten und einigen Generationen in Deutschland leben, sich offener Diskriminierung ausgesetzt sehen, die besonders durch eine verstärkte populistische Rhetorik und dem Einbruch eines respektvollen gesellschaftlichen Umgangs befördert wird, verlieren wir
den Zusammenhalt in unserem Land.

Um auch weiterhin als Gesellschaft stark zu sein, braucht es mehr gegenseitigen Respekt und die Gleichberechtigung aller Menschen in Deutschland, unabhängig von Einwanderungsgeschichte, Religion und Aussehen.

Am 19.09.2024 fand dazu im Landtag von Rheinland-Pfalz in Mainz eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung statt, an der auch unser stv. Vorsitzender und Juso-Sprecher, Malik Kartal, teilnahm. Bei dieser wichtigen Veranstaltung erklärte unter anderem Prof. Dr. Hacı-Halil Uslucan von der Universität Duisburg-Essen, welche Gründe es dafür gibt, dass türkeistämmige Menschen sich in Deutschland auch nach Jahrzehnten in breiten Teilen nicht respektiert und ausgegrenzt fühlen. Auch der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Alexander Schweitzer und der Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung, Martin Schulz, nahmen an der Veranstaltung teil und betonten, wie wichtig es sei, gegen die Verallgemeinerung aller Menschen mit Migrationsgeschichte und dem damit verbundenen Faschismus anzukämpfen. Wenn die Probleme unserer Zeit allein an einem einzigen Nenner festgemacht werden, sodass der „Ausländer“ an allem schuldig sei, verlieren wir genau das, was Deutschland stark gemacht hat; den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.

Das 60-jährige Jubiläum türkischer Gastarbeiter in Deutschland ist leider kein Anlass zum Feiern, sondern viel mehr eine Mahnung respektvoller miteinander umzugehen und die Leistung der Menschen anzuerkennen, die damals und deren Nachfahren noch heute jeden Tag ihren Dienst an unserem Land leisten. In den Schulen, in den Vereinen, auf der Arbeit und manchmal auch in der Ehe wird die Vielfalt oftmals progressiv ausgelebt. Annäherung und Zusammenarbeit sind der Schlüssel zu einer gleichberechtigten und modernen Gesellschaft.

 

Vorstandssitzung der SPD Pfinztal

Der Vorsitzende Bernhard Paulus lädt alle Mitglieder der SPD Pfinztal herzlich ein zur Vorstandssitzung am Donnerstag, 26.09.2024., 19.00 Uhr im Gasthaus Adler in Kleinsteinbach, Pforzheimer Str. 10. A.

 

Sommerlicher Workshop

Zu einem sommerlichen Workshop trafen sich jüngst Gemeinderäte, Kandidaten der vergangenen Kommunalwahl sowie sonstige Mitglieder der SPD um die Leitlinien der nächsten 5 Jahre festzulegen.


Herzlichen Dank an Verena Harms, Judith Endres, Malik Kartal und Bernhard Paulus für die tolle Vorbereitung der Klausur. Ein besonderer Dank gilt Judith Endres für die professionelle Moderation sowie dem OGV Söllingen für die Überlassung ihres Vereinsheims.

 

Gemeinsam stark gegen den Hass

Am 23. Oktober 2023 war der Antisemitismusbeauftragte des Landes Baden-Württemberg, Michael Blume (CDU), für einen Vortrag mit der Überschrift „Welche Bildung hilft gegen Antisemitismus?“ zu Gast bei der SPD Karlsruhe-Land in Untergrombach.

Die SPD Pfinztal war dabei ebenfalls mit einer starken Delegation anwesend und informierte sich über das Thema Antisemitismus.

Michael Blume gelang es dieses sehr wichtige Thema mit all seinen vielen Facetten exzellent zu illustrieren.

Unsere aktuelle turbulente und krisenreiche Zeit beschrieb Blume mit den Worten des Philosophen Hans Blumenberg, dass die Enge der Zeit, die Wurzel des Bösen sei, was bedauerlicherweise aktuell sehr zutreffend ist.

Ebenfalls hob Blume die Wichtigkeit der Schulen und weiteren pädagogischen Einrichtungen im Kampfe gegen den Hass hervor und lobte dabei den Sprecher der JUSOS Pfinztal, Malik Kartal, für sein Schülerdiskussionsformat „Town-Hall zur politischen Bildung.“

Die Veranstaltung war neben ihrer großen didaktischen Wichtigkeit auch essenziell für die parteiübergreifende Einigkeit im Kampfe gegen den Hass.

Alle demokratischen Parteien verurteilen geeint jegliche Formen der Diskriminierung und des Hasses gegen das menschliche Leben.

Mit seinem Besuch bei der SPD betont Michael Blume diese Einigkeit.

Um mehr über die Arbeit und das Engagement der SPD Pfinztal zu erfahren, besuchen Sie uns auch auf Crossiety, Instagram und Facebook

 

Ehrenveranstaltung am 04.09.2021

Eine besondere Freude war es für die Jubilare, dass sie ihre Ehrungen von Patrick Diebold, unserem Bundestagskandidaten, entgegennehmen konnten. Alle sind im Jahr 1971 der SPD beigetreten, in einer Zeit, die von Aufbruch, Solidarität, Versöhnung und der Friedensbewegung geprägt war.

Diebold dankte allen Jubilaren für die 50jährige Treue zur ältesten Partei Deutschlands, die in zwei Jahren ihren 160. Geburtstag feiert und auf eine bewegte Geschichte zurückblicken kann.

Globaler Frieden, Solidarität und soziale Gerechtigkeit sind auch heute noch die Ziele, für die sich die SPD mit aller Kraft einsetzt.

Sozialpolitik ist auch eine Herzensangelegenheit von Patrick Diebold, der bei der Deutschen Rentenversicherung arbeitet; er muss immer häufiger feststellen, dass die gerechte Sozialordnung aus dem Gleichgewicht geraten ist.

„Für die Generationengerechtigkeit brauchen wir ein Rentensystem und eine starke Sozialversicherung, auf die sich alle Generationen verlassen können: „Eine für Alle“ – eine Sozialversicherung, in die ALLE einzahlen!“

Auch beim Thema Klimagerechtigkeit brennt die Hütte. Es liegt in unserer Hand, dafür zu sorgen, dass auch unsere Nachkommen einen lebenswerten Planeten mit einer intakten Umwelt vorfinden. Beim Klimaschutz ist es wichtig, dass ALLE Menschen mitmachen können, mit bezahlbaren und klimafreundlichen Autos und öffentlichen Verkehrsmitteln  sowie mit günstigem Strom aus erneuerbaren Energien.  So steht die SPD für die Abschaffung der EEG-Umlage.

Die SPD ist und bleibt das soziale Gewissen der Bundesrepublik Deutschland!

 

Bild: SPD Pfinztal

v.l.n.r.: Michael Gassner, Siegfried Fischer, Paul Mehrer, Edgar Mackert, Harald Gfrörer (Vors.), Herbert Legler, Wolfgang Langenbein, Patrick Diebold
Nicht abgebildet sind die Jubilare Hans Enderle (60 Jahre), Jürgen Aaalfeld (50 Jahre), Hans Schöllhorn u. Willi Giesinger (je 25 Jahre)

 

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