Älter werden in Pfinztal

"Älter werden in Pfinztal" so lautete der Titel eines Forums der SPD Pfinztal. Mit wenigen Zahlen unterstrich Gemeinde- und Kreisrätin Dagmar Elsenbusch die Wichtigkeit des Themas. Die höhere Lebenserwartung lässt schon in den nächsten Jahren einen überproportionalen Anstieg der Menschen über 80 bzw. 85 Jahre erwarten. Damit einhergehend ist von einer wachsenden Zahl pflegebdürftiger Menschen in allen möglichen Facetten auszugehen. Deshalb ist es notwendig sich rechtzeitig über vorhandene Angebote zu informieren, aber auch weitere notwendige Angebote zu schaffen. Geschäftsführerin Elke Krämer erläuterte die diesbezüglichen Angebote der AWO. Sie ist in Wöschbach mit der Sozialstation und Betreutem Wohnen vertreten. Ergänzt wird das Angebot durch sogenannte Betreuungsgruppen. Hier werden Menschen, die an einer leichten bis mittelschweren Demenz erkrankt sind, in Kleingruppen stundenweise betreut. Auch Essen auf Rädern und ein umfassendes Beratungsangebot gehören zu den Dienstleistungen der AWO. Über das vielfältige Angebot der Ökumenischen Diakoniestation in Söllingen informierte dessen Verwaltungsleiter, Tobias Stein. Hierzu gehören die Sozialstation, Betreutes Wohnen, Kurzzeit- und Verhinderungspflege, Pflegeberatung und -schulung, Hospizdienst, Demenzbetreuung zu Hause und in Betreuungsgruppen sowie das Betreute Wohnen zu Hause. Über den Pflegestützpunkt in Bretten, in dessen Zuständigkeitsbereich auch Pfinztal fällt, referierte Saskia Gladis. Der Pflegestützpunkt dient als erste Anlaufstelle in allen Fragen zu Alter und Pflege. Einmal im Monat bietet der Stützpunkt auch Sprechstunden im Rathaus Pfinztal an. Alle Referenten wiesen auf die Wichtigkeit einer Beratung hin und luden dazu ein, die entsprechenden Angebote wahrzunehmen. Über die Arbeit des Seniorenbeirats berichtete deren Vorsitzende Traudel Theune. Der Seniorenbeirat versteht sich als Interessenvertretung aller Seniorinnen und Senioren in Pfinztal sowie als Koordinationsstelle bestehender Seniorenorganisationen. Vor Entscheidungen des Gemeinderats, bei denen es um die Belange älterer Menschen geht, muss der Seniorenbeirat angehört werden.

 

Frauen im Aufbruch – Kaiserreich – Weltkrieg – Republik

Die SPD Pfinztal lädt alle interessierten Frauen und Männer ein zu einer Führung durch die Sonderausstellung

Frauen im Aufbruch – Kaiserreich – Weltkrieg – Republik

mit Museumsleiter Jeff Klotz im Römermuseum Remchingen, Niemandsberg 4, 75196 Remchingen am Freitag, 03. Juli 2015, 19.00 Uhr.

Kaum eine Zeit hatte so tiefgreifende Veränderungen in Bezug auf die Gleichstellung und die politische Teilhabe der Frauen zur Folge wie der Zeitraum von 1910 bis 1920. Wer waren die ersten Stadträtinnen von Calw, Pforzheim oder Karlsruhe? Wie führten Frauen die Betriebe ihrer Männer während des Ersten Weltkrieges fort und wie nahmen die Männer dies war? Wie wurde die Einführung des Frauenwahlrechtes umgesetzt und wie organisierten sich Frauen auf dem Land? Die Ausstellung präsentiert anhand von 50 Biographien aus Karlsruhe und Pforzheim die gesellschaftlichen Veränderungen, die Geschichte der Frauenbewegung sowie des Frauenwahlrechts und der organisierten Frauenverbände

Treffpunkt: 18.45 Uhr am Eingang des Museums. Kosten: 1,50 Euro.

Im Anschluss an die Führung haben wir Gelegenheit den Abend im Museumscafé ausklingen zu lassen. Für diese Führung sind nur noch wenige Plätze frei. Bitte melden Sie sich daher möglichst schnell an bei Günter Lemberg unter 0721 / 46 90 52 oder glemberg@freenet.de

 

Das Musterland ist Baden

Wer schon einmal an einer Führung mit Gerlinde Hämmerle teilnahm, weiß, wie interessant sie "Geschichte" vermitteln kann. So war es auch nicht verwunderlich, dass sich am Himmelfahrtstag über dreißig Wissbegierige zur Führung im Karlsruher Schloss einfanden, um zu erfahren, was sich in den Jahren von 1789 bis 1860 in Baden zugetragen hat und gemeinsam mit ihr und Siegfried Fischer, der die Führung für die SPD und ihre Freunde  organisiert hatte, Revolutionslieder aus der damaligen Zeit zu singen. Baden wurde einst von Napoleon zum Schutz seiner Rheingrenze sozusagen als politische Kunstschöpfung errichtet. Das Badische Landrecht, das Maße, Gewichte und auch das Geld vereinheitlichte, wirkte für die verschiedenen Volksgruppen zwischen Hochrhein und Main identitätsstiftend und beeinflusste so auch das spätere Deutschland ganz entscheidend. Darauf können wir Badener heute noch stolz sein, ebenso wie auf die badische Verfassung, die später in unser Grundgesetz übernommen wurde und den freiheitlichen Geist, der von Baden immer ausging. Viele badischen Erfindungen, aber auch die badischen Regenten, die in der Regel Karl oder karl-Friedrich hießen und ihre Gemahlinnen, Stefanie, Amalie und Luise, haben außerdem das Leben der Menschen nicht unwesentlich beeinflusst. Mit dem Ständehaus wurde in Karlsruhe auch weltweit das erste Gebäude für ein Parlament errichtet, in dem sich dann die beiden politischen Parteien, die Demokraten, angeführt von Friedrich Hecker, und die Liberalen mit Karl Mathy heftige Wortgefechte lieferten. Hier fiel auch erstmals das Wort "Sozialdemokrat", als die Forderungen Heckers dem Liberalen zu "sozial" erschienen.

 

Maikundgebung auf dem Hopfenberg

MdL Anneke Graner (1. von links) besucht Maikundgebung des DGB auf dem Hopfenberg

Nicht nur zahlreiche Genossinnen und Genossen der Pfinztaler SPD, sondern auch die Landtagsageordnete Anneke Graner besuchten die traditionelle Maikundgebung des DGB auf dem Hopfenberg, die in diesem Jahr unter dem Motto "Die Arbeit" der Zukunft gestalten wir" stand. Sie feierten zusammen mit den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die Einführung des Mindestlohnes, der mehr Fairness auf dem Arbeismarkt bringt.

In ihrem Grußwort, unterstrich Anneke Graner wie wichtig ss ist, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nun nicht mehr zu Dumpinglöhnen arbeiten müssen, von ihrer Arbeit leben können und nun auch nach 45 Arbeitsjahren wohlverdient und abschlagsfrei in Renten gehen können. Sie verwies auch darauf, dass durch die Einführung des Bildungszeitgesetzes in Baden-Württemberg Arbeitsnehmerinnen und Arbeitnehmer künftig die Möglichkkeiten zur politischen und ehrenamtlichen Bildung in Ansprúch nehmen können, ohne dass ihnen von den Arbeitgebern Steine in den Weg gelegt werden können.

Die Landtagsabgeordnete versicherte, dass sich die SPD auch weiterhin für mehr Gerechtigkeit und Solidarität, wie beispielsweise die gleiche Bezahlung von Männern und Frauen sowie von Leiharbeitskräften und Stammbelegschaft und für bessere Bildungschancen für ALLE einsetzen wird.

 

Einladung zur Führung "Baden bis 1860" mit Gerlinde Hämmerle

Der SPD Ortsverein Pfinztal lädt seine Mitglieder und die Pfinztaler Einwohnerschaft herzlich ein zu dieser ca. zweistündigen Sonderführung im Badischen Landesmuseum im Karlsruher Schloss

am Donnerstag, 14. Mai (Christi Himmelfahrt)

Treffpunkt: um 10.45 Uhr am Schlosseingang

Eintrittspreis: € 3,--

Die ehemalige Regierungspräsidentin, Gerline Hämmerle wird uns dabei die besondere Rolle Badens in der Entwicklung der deutschen Demokratie im Zeitraum von 1789 bis 1860 näher bringen. Durch dass gemeinsame Singen von Arbeiter- und Revolutionsliedern werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aktiv in die Führung einbezogen.  Wer Gerlinde Hämmerle kennt, kann erahnen, dass dies eine ganz besondere Führung werden wird.

Weil die Teilnehmerzahl begrenzt ist, bitten wir um möglichst schnelle vorherige Anmeldung bei Siegfried Fischer, per Telefon 0721 465787 oder per Email an siegfried_fischer@aol.de .

 

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