Bernhard Paulus neuer Vorsitzender der SPD Pfinztal

Die turnusmäßige Neuwahl des Vorstands stand im Mittelpunkt der jüngsten Jahreshauptversammlung der SPD Pfinztal. Zum neuen Vorsitzenden wurde der bisherige Schriftführer Bernhard Paulus aus Wöschbach gewählt. Als stellvertretende Vorsitzende stehen ihm der Juso-Sprecher Malik Kartal sowie Harald Gfrörer zur Seite. Komplettiert wird die gewählte Vorstandschaft durch die Kassiererin Gerda Gfrörer, die Schriftführerin und Pressesprecherin Angelika Konstandin sowie die Beisitzer Martin Eisengardt, Sonja Holatka, Uschi Zobel und Elisabeth Ehrler. Bernhard Paulus bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Mit der anstehenden Kommunalwahl ist der vorläufige Schwerpunkt der Arbeit des neuen Vorstands bereits gesetzt. 

Bildunterschrift:

v.l.n.r.: Gerda Gfrörer, Harald Gfrörer, Angelika Konstandin, Bernhard Paulus, Sonja Holatka, Malik Kartal, Uschi Zobel, Elisabeth Ehrler, es fehlt: Martin Eisengardt

 

SPD vor Ort: Lessingstraße

In der letzten Gemeinderatssitzung beklagte ein Bürger aus der Lessingstraße die ungepflegten Straßenbäume, die seine PV-Anlage verschatten und bat um schnelle Baumpflegemaßnahmen. Angesichts der Wichtigkeit von Straßenbäumen für das Stadtklima, die CO2-Bilanz und schattenspendende Wirkung hatte die Verwaltung als Beschlussvorschlag die komplette Abweisung von Beschwerden in Hinblick auf PV-Anlagen vorgesehen. Das wollten wir so nicht stehen lassen und haben um fallweise Einschätzung und Abwägung gebeten. Um mit gutem Beispiel voran zu gehen, haben wir uns vor Ort ein Bild gemacht. Fazit: alle Bäume sind zu nah an die Häuser gepflanzt, zum Teil nur 1,20 m vom Haus entfernt. Allein schon die Wahl der Bäume ist erstaunlich: Säuleneichen werden bis zu 25 m hoch und sind damit nicht wirklich geeignet. Die Wipfel überschreiten allesamt die Traufhöhe und beschädigen und verstopfen die Dachrinne. Besagte Solaranlage wird zu schätzungsweise 30% beschattet und durch die verlausten Bäume verdreckt.

Es ist richtig, wenn der Gemeinderat wie in der Vergangenheit geschehen, innerörtliche Baumpflanzungen unterstützt. Diese müssen aber mit Sinn und Verstand durchgeführt werden. Und vor allem müssen diese Bäume REGELMÄSSIG gepflegt und klein gehalten werden. Wir werden darauf drängen, dass solche Pflegemaßnahmen schnellstmöglich in der Lessingstr. durchgeführt werden.

 

Viel Engagement für die Sozialdemokratie

Gleich fünf Genossen durfte der Ortsvereinsvorsitzende Martin Eisengardt zusammen mit dem Kreisvorsitzenden Volker Geisel im Rahmen der Winterfeier für ihre langjährige Treue und Verbundenheit zur Sozialdemokratie mit Ehrenurkunde und Ehrennadel auszeichnen. Auf jeweils 50 Jahre Mitgliedschaft können die Kleinsteinbacher Heinz Arnold, Rüdiger Farr und Reiner Kunzmann zurückblicken. Heinz Arnold setzte sich von 1984 bis 2004 als Ortschaftsrat für die Belange der Bürgerinnen und Bürger im Ort ein. Zudem war er in dieser Zeit auch fünf Jahre als stellvertretender Ortsvorsteher tätig. Mit Rüdiger Farr wurde ein weiteres Urgestein der Kleinsteinbacher SPD geehrt. Auch er brachte sich fortwährend in die Parteiarbeit ein. Reiner Kunzmanns Mitgliedschaft ist geprägt durch besonderes parteipolitisches und ehrenamtliches Engagement. So wirkte er als Gemeinde- und Ortschaftsrat von 1999 bis 2019, stellvertretender Ortsvorsteher von 2009 bis 2019, Beisitzer im Ortsverein und langjährig als Kreisdelegierter. Auch Steffen Holatka, der für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurde, war neben seinem langjährigen Engagement bei den Jusos und im Vorstand des Ortsverein fünf Jahre als Gemeinderat von 1999 bis 2004 tätig. Trotz seines Wegzugs ins Fränkische ist er der SPD Pfinztal nach wie vor verbunden. Die Ehrung von Hartmut Steinbach für seine 40-jährige Mitgliedschaft wird aus gesundheitlichen Gründen zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

 

Foto: SPD

v.l.n.r.: Volker Geisel, Martin Eisengardt, Heinz Arnold, Rüdiger Farr (verhindert: Steffen Holatka, Reiner Kunzmann, Hartmut Steinbach)

 

Russlands Ideologie - Wie erkenne ich Fake-News?

Hintergrundinfos zur russischen Ideologie mit Fragen unserer Pfinztaler Schüler*innen.

Video der Veranstaltung auf Youtube: 

 

Änderung des Bebauungsplanes Reutte auf Antrag der SPD-Fraktion verschoben, um die Betroffenen einzubeziehen.

Eingriffe des Staates in die Verfügungsgewalt der Bürger in ihr Eigentum können immer nur das letzte Mittel sein ein Ziel zu erreichen und erfordern eine vorherige ausführliche Kommunikation mit den Betroffenen. Der Tagesordnungspunkt „Änderung des Bebauungsplanes Gartenhausgebiet Reutte“ ist ein Beispiel, dass ohne genügende Informationen Unmut und Frust erzeugt werden. Im Vorfeld der GR-Sitzung wurden viele Einwände emotional vorgebracht, welche z.T. auf fehlende oder falsch verstandene Informationen zurückzuführen waren. Damit keine vorschnelle Entscheidung gegen den Willen der Betroffenen gefällt werden musste, wurde auf Antrag der SPD-Fraktion der Tagesordnungspunkt mit großer Mehrheit auf eine spätere Sitzung verschoben. Damit soll Zeit für weitere Gespräche und Informationen gewonnen werden, um eine weitgehend einvernehmliche Lösung zu finden.

Worum geht es?

In der Gemeinde Pfinztal wurden große Flächen als Wochenend- und Gartenhausgebiete ausgewiesen, damit der natürlichen Landschaft entzogen und als Lebensraum entwertet. Die Flächen haben ein hohes Naturschutzpotential vor allem für Vögel und Insekten, weshalb nun der Versuch unternommen werden soll einen Teil der Flächen, nämlich die bisher nicht bebauten, aus dem BPlan zu nehmen und dadurch vor einer weiteren Bebauung und Einzäunung zu schützen. Im Hinblick auf die dramatischen Verluste bei Vögeln und Insekten, halten wir dies für den richtigen Ansatz, der aber nicht mit Zwang ohne ausreichende Kommunikation umgesetzt werden darf. Auf unseren Antrag hin haben wir nun mehr Zeit, um die Wichtigkeit und Richtigkeit dieser Änderung zu besprechen und vor allem die Möglichkeiten für einen fairen Ausgleich aufzuzeigen. Wir werden diese Gespräche aktiv begleiten, damit eine gute Lösung für die Natur, die Gemeinde und für die Eigentümer der Grundstücke gefunden wird. Schließlich gibt es noch weiter derartige Gebiete in Pfinztal, welche ebenfalls dringend überarbeitet werden müssen. Auch hier ist das Ziel, diese wertvollen Gemeindebereiche wieder für erholungssuchenden Bürger, aber besonders für die Tier- und Pflanzenwelt verfügbar im Sinne des Wortes erlebbar zu machen.
 

 

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