In der letzten Gemeinderatssitzung wurden die Gemeinderätinnen und Gemeinderäte völlig überraschend mit einer neuen Entwicklung rund um das Schnellmühlen-Areal konfrontiert. Bis zu diesem Zeitpunkt deutete nichts darauf hin, dass die ursprünglich geplante Event-Gastronomie nicht umgesetzt werden würde. Gerade diese Event-Gastronomie war für die SPD-Fraktion ein zentraler Bestandteil des Projekts und ausschlaggebend für unsere Zustimmung. Bisher hatte Frau Oettinger stets betont, dass ihre Zusagen Bestand hätten. Umso größer war die Überraschung, als sie in der Sitzung mitteilte, dass das Grundstück, auf dem die Event-Gastronomie entstehen sollte, an den Evangelischen Gemeinschaftsverband AB verkauft wurde. Ein Vertreter des Verbands erklärte in derselben Sitzung, dass für das stattdessen nun vorgesehene Café noch kein endgültiges Konzept vorliegt. Neben dem Café soll ein Gemeindezentrum der AB-Gemeinschaft entstehen, in dem künftig Gottesdienste, Seminare, Fortbildungen und weitere AB-Gemeindearbeit stattfinden werden. Dies entspricht allerdings nicht der Vorstellung, die wir als SPD Fraktion für die künftige Nutzung des Schnellmühlen-Areals hatten. Zu kritisieren ist auch, dass dieser Kurswechsel ohne vorherige Information oder Einbindung des Gemeinderats erfolgte.
Anmerkung: Die AB Glaubensgemeinschaft ist laut eigenem Internetauftritt eine landeskirchliche Gemeinschaft, die organisatorisch und finanziell unabhängig mit der evangelischen Landeskirche in Baden und verschiedenen Freikirchen zusammenarbeitet. Unter anderem geben sie dort auch an, dass „menschliche Kritik, die das Wort Gottes richten und meisten will, anstatt sich von ihm zurechtbringen und verändern zu lassen, bei ihnen keinen Platz hat.“
Unter diesem Leitgedanken feierte die SPD Pfinztal am 30. Oktober im Selmnitzsaal ihre Ehrungsveranstaltung – ein Abend voller Dankbarkeit, Gemeinschaft und Anerkennung. Im festlichen Rahmen wurden langjährige Mitglieder und ehrenamtlich Engagierte geehrt, die mit ihrem Einsatz über viele Jahre hinweg dazu beigetragen haben, Politik vor Ort lebendig zu gestalten und unsere Gesellschaft zusammenzuhalten. Ein besonderer Höhepunkt war die Verleihung der Willy-Brandt-Medaille an Dagmar Elsenbusch Costerousse. Mit der höchsten Auszeichnung der SPD wurde ihr herausragendes Engagement für soziale Gerechtigkeit, Solidarität und die Werte der Sozialdemokratie gewürdigt. Zu den Gästen des Abends zählten unter anderem: Nicola Bodner (Bürgermeisterin der Gemeinde Pfinztal), Markus Rupp (Bürgermeister von Gondelsheim und Vorsitzender der SPD Kreistagsfraktion), Dr. Frank Mentrup (Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und Präsident des Städtetags von Baden-Württemberg), Anneke Graner (Regierungsdirektorin und Landtagskandidatin) sowie Assad Hussain (Kreisvorsitzender der SPD Karlsruhe-Land). Auch mehrere langjährige Mitglieder wurden für ihre Treue und ihr Wirken in der Partei geehrt: Bürgermeister a. D. Heinz E. Roser wurde für 40 Jahre Treue zur Sozialdemokratie ausgezeichnet; Gerda Gfrörer, Marianne Cimmino und Dr. Norbert Foitzik wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. In angenehmer Atmosphäre, begleitet von vielen persönlichen Gesprächen und Erinnerungen, klang der Abend aus – ein Abend, der zeigte, dass die Zukunft dort entsteht, wo Menschen sich mit Herz und Überzeugung einbringen. Die SPD Pfinztal dankt allen Mitwirkenden und Gästen der Ehrungsveranstaltung und ist stolz auf das Engagement ihrer Mitglieder.
Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung über den Antrag der SPD zur Kürzung der Aufwandsentschädigung für Gemeinde- und Ortschaftsräte beraten. Die Mehrheit des Rates lehnte den Antrag ab.
Die SPD-Faktion sieht die bis 2024 geltenden Entschädigungen als ausreichend und gerechtfertigt an. Mit einer Kürzung wollte sie ein Zeichen setzen - auch wenn die Ersparnis nur bei etwa 10.000 EUR gelegen hätte. Angesichts der angespannten Haushaltslage der Gemeinde muss man kein Prophet sein, um zu wissen, dass in naher Zukunft diverse Gebührenerhöhungen auf die Bürgerinnen und Bürger zukommen werden.
Aus Sicht der SPD sollte die Höhe der Aufwandsentschädigung auch nicht als ausschließliches Kriterium für eine Kandidatur in Gemeinde- oder Ortschaftsrat dienen.
Grüne und CDU vertreten dagegen andere Positionen. Sie argumentierten, dass die derzeitigen Gebühren eine faire Entschädigung für den Einsatz der Ratsmitglieder darstellen und eine Kürzung den Eintritt in die Kommunalpolitik weniger attraktiv machen könnte. 
Der Entschluss des Rates bedeutet vorerst, dass die bestehende Aufwandsentschädigung unverändert bleibt. Damit gewährt Pfinztal im Vergleich mit umliegenden Kommunen ihren Gemeinde- und Ortschaftsräten mit die höchsten Entschädigungen. 
Als Delegierte des Ortsvereins Pfinztal nahmen Norbert Henschl, Malik Kartal, Angelika Konstandin und Uschi Zobel jüngst an der Kreisdelegiertenkonferenz der SPD Karlsruhe-Land teil.
Mit dabei war auch unsere Landtagskandidatin Anneke Graner. Gemeinsam mit der stv. Landesvorsitzenden Dorothea Kliche-Behnke stellte sie die inhaltlichen Schwerpunkte für die Landtagswahl 2026 vor. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die SPD Baden-Württemberg sozial gerechter, nachhaltiger und zukunftsfähiger gestalten kann. Anneke Graner machte dabei deutlich: „Nur mit sozialer Politik und starkem Zusammenhalt schaffen wir echten Fortschritt für alle Generationen.“
Als Mitglied des Landtags vertrat Anneke Graner den Wahlkreis Ettlingen, zu dem auch Pfinztal gehört, bereits in den Jahren 2013 bis 2016. In dieser Zeit setzte sie ein deutliches Zeichen für eine familienfreundlichere Politik und initiierte die bundesweit erste Elternzeit für Abgeordnete. Dieser Schritt war Ausdruck ihres politischen Anspruchs, Vereinbarkeit von Familie und Mandat konkret umzusetzen und insbesondere jungen Frauen den Zugang zur Politik zu erleichtern. Heute arbeitet die Regierungsdirektorin im Sozialministerium Baden-Württemberg. Ihre Erfahrung aus Landtag, Sozialministerium, Ehrenämtern und vor allen Dingen als zweifache Mutter haben sie gelehrt, wie wichtig gerechte Chancen insbesondere im Bereich Bildung und Pflege sind.
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