SPD wollte ein Zeichen setzen: Gemeinderat lehnt Kürzung seiner Aufwandsentschädigung ab

Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung über den Antrag der SPD zur Kürzung der Aufwandsentschädigung für Gemeinde- und Ortschaftsräte beraten. Die Mehrheit des Rates lehnte den Antrag ab.

Die SPD-Faktion sieht die bis 2024 geltenden Entschädigungen als ausreichend und gerechtfertigt an. Mit einer Kürzung wollte sie ein Zeichen setzen - auch wenn die Ersparnis nur bei etwa 10.000 EUR gelegen hätte. Angesichts der angespannten Haushaltslage der Gemeinde muss man kein Prophet sein, um zu wissen, dass in naher Zukunft diverse Gebührenerhöhungen auf die Bürgerinnen und Bürger zukommen werden.

Aus Sicht der SPD sollte die Höhe der Aufwandsentschädigung auch nicht als ausschließliches Kriterium für eine Kandidatur in Gemeinde- oder Ortschaftsrat dienen.
Grüne und CDU vertreten dagegen andere Positionen. Sie argumentierten, dass die derzeitigen Gebühren eine faire Entschädigung für den Einsatz der Ratsmitglieder darstellen und eine Kürzung den Eintritt in die Kommunalpolitik weniger attraktiv machen könnte. 
Der Entschluss des Rates bedeutet vorerst, dass die bestehende Aufwandsentschädigung unverändert bleibt. Damit gewährt Pfinztal im Vergleich mit umliegenden Kommunen ihren Gemeinde- und Ortschaftsräten mit die höchsten Entschädigungen.

 

Für mehr Gerechtigkeit

Als Delegierte des Ortsvereins Pfinztal nahmen Norbert Henschl, Malik Kartal, Angelika Konstandin und Uschi Zobel jüngst an der Kreisdelegiertenkonferenz der SPD Karlsruhe-Land teil. 

Mit dabei war auch unsere Landtagskandidatin Anneke Graner. Gemeinsam mit der stv. Landesvorsitzenden Dorothea Kliche-Behnke stellte sie die inhaltlichen Schwerpunkte für die Landtagswahl 2026 vor. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie die SPD Baden-Württemberg sozial gerechter, nachhaltiger und zukunftsfähiger gestalten kann. Anneke Graner machte dabei deutlich: „Nur mit sozialer Politik und starkem Zusammenhalt schaffen wir echten Fortschritt für alle Generationen.“

Als Mitglied des Landtags vertrat Anneke Graner den Wahlkreis Ettlingen, zu dem auch Pfinztal gehört, bereits in den Jahren 2013 bis 2016. In dieser Zeit setzte sie ein deutliches Zeichen für eine familienfreundlichere Politik und initiierte die bundesweit erste Elternzeit für Abgeordnete. Dieser Schritt war Ausdruck ihres politischen Anspruchs, Vereinbarkeit von Familie und Mandat konkret umzusetzen und insbesondere jungen Frauen den Zugang zur Politik zu erleichtern. Heute arbeitet die Regierungsdirektorin im Sozialministerium Baden-Württemberg. Ihre Erfahrung aus Landtag, Sozialministerium, Ehrenämtern und vor allen Dingen als zweifache Mutter haben sie gelehrt, wie wichtig gerechte Chancen insbesondere im Bereich Bildung und Pflege sind.

 

Bürgersprechstunde

Wir laden alle Mitbürgerinnen und Mitbürger ein zu unserer nächsten Bürgersprechstunde am Samstag, 25. Oktober 2025, von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr im Bürgerhaus in Söllingen, Hauptstr. 57. Wir freuen uns auf anregende Gespräche mit Ihnen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Ehrungsveranstaltung

Am 30.10.2025 wollen wir uns gemeinsam bei unserer langjährigen Fraktionsvorsitzenden und Gemeinderätin Dagmar Elsenbusch-Costerousse sowie den Jubilaren für ihren Einsatz und das Engagement für die Sozialdemokratie bedanken.

Wir freuen uns bereits jetzt darauf, unter anderem den Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe, Dr. Frank Mentrup, den Gondelsheimer Bürgermeister Markus Rupp, die Pfinztaler Bürgermeisterin Nicola Bodner sowie unsere Landtagskandidatin Anneke Graner begrüßen zu dürfen.

 

Bildungsfahrt nach Frankfurt am Main

Der Vorsitzende der SPD Pfinztal, Malik Kartal, lädt alle interessierten Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an einer Bildungsfahrt nach Frankfurt am Main am Freitag, den 28.11.2025 ab 9 Uhr ein.

Unter anderem sind dabei ein Besuch des Geldmuseums der Deutschen Bundesbank, der Frankfurter Börse und des Jüdischen Museums vorgesehen. Interessenten bitten wir, sich für nähere Informationen bis spätestens 24.10.2025 via E-Mail an Vorstand@spd-pfinztal.de zu wenden.

Die Vergabe der Plätze erfolgt aufgrund der begrenzten Platzanzahl nach dem Windhundprinzip („Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“). Die Teilnahmegebühr beträgt 55 € pro Person. Die Anreise erfolgt dabei mit dem Bus.

 

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