
Gemeinschaftsschule in Pfinztal unverzichtbar - so lautete das Fazit der SPD-Fraktion nach der sehr interessanten Vorstellung der Tübinger Gemeinschaftsschule im letzten Gemeinderat. Gerade mal 3 Jahre sind seit dem Regierungswechsel im Ländle vergangen und schon erweisen sich die von Grün-Rot ins Leben gerufenen Gemeinschaftsschulen als die absoluten Renner. Fast alle umliegenden Gemeinden haben bereits ihre Anträge auf Bildung einer solchen Schule gestellt. Und wo bleibt Pfinztal?
„Wir sollten zumindest eine Grundsatzentscheidung fällen“, so die Sprecherin der SPD-Fraktion Dagmar Elsenbusch, "und nicht damit warten, bis es zu spät ist". Denn die Schülerzahlen zeigen, dass diese stark nachgefragte Schulform für einen attraktiven Schulstandort wie das Bildungszentrum Pfinztal, unverzichtbar ist. Ein Grund hierfür ist sicherlich das ganz auf den einzelnen Schüler zugeschnittene pädagogische Konzept. Jeder Schüler wird als eigenständige Persönlichkeit betrachtet und individuell gefördert. Durch die intensive Zusammenarbeit mit anderen Schülern entsteht soziale Kompetenz. Das selbstständige Lernen stärkt die Persönlichkeit. Dabei stehen alle Abschlüsse vom Hauptschulabschluss über die Mittlere Reife bis zum Abitur offen. Dass die jetzt vorgestellte Schule kein Einzelfall ist, konnte Gemeinderätin Elsenbusch bei der Tour unserer Landtagsabgeordneten Anneke Graner durch Gemeinschaftsschulen im Landkreis erfahren. Ein Besuch der Schule in Oberhausen-Rheinhausen zeigte die gleichen positiven Ergebnisse und die gleiche starke Nachfrage. Rektor, Lehrer, Schüler und Eltern sind allesamt begeistert über diese neue Schulform (s. Foto). Ein ausführlicher Bericht ist hier zu finden