In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates löste der geplante Bau einer Windkraftanlage auf dem Gelände des Fraunhofer ICT eine lange Debatte aus, an deren Ende mehrheitlich für diese Versuchsanlage votiert wurde.
In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates löste der geplante Bau einer Windkraftanlage auf dem Gelände des Fraunhofer ICT eine lange Debatte aus, an deren Ende mehrheitlich für diese Versuchsanlage votiert wurde.
Das vorliegende Gutachten und nicht zuletzt die detaillierten Informationen von Prof. Dr. Elsner, dem Leiter des Fraunhofer ICT, waren eine profunde Grundlage für diese weise Entscheidung, die jedoch keinen ausschlaggebenden Einfluss auf die Genehmigung des Vorhabens hatte. Weil das Windrad auf Karlsruher Gemarkung geplant ist, wurde Pfinztal nicht als Träger öffentlicher Belange betrachtet und konnte das Vorhaben nur zur Kenntnis nehmen. Die Zustimmung zur Windkraftanlage wurde inzwischen vom Regionalverband erteilt. Sie wurde mit der Bedingung verknüpft, dass das Windrad nach 12 Jahren mit einer eventuellen Verlängerungsoption von vier Jahren, wieder abgebaut werden muss.
Die SPD-Fraktion, die sich im Vorfeld im ICT ausgiebig informiert hat, steht voll hinter dem Forschungsprojekt „Reddox-Flow-Batterien“ des Fraunhofer ICT, geht es doch darum, Lösungen für die Speicherung von Windenergie zu finden. Denn nur wenn dieses Problem gelöst ist, können regenerative Energien volkswirtschaftlich und betriebswirtschaftlich sinnvoll eingesetzt werden. Aber auch pfinztalspezifische Gründe sprechen dafür, wie zum Beispiel die damit verbundenen Arbeitsplätze und die Vision, erneuerbare Energie regional erzeugen zu können, was dazu führen könnte, dass Kommunen sich selbst versorgen können. Wie das vorliegende Gutachten und simulierte Fotos zeigen, wird das Windrad, das zum Schutz von Vögeln und Fledermäusen 147 Meter hoch sein wird und eine Rotorblattlänge von 46 Metern haben wird, das Landschaftsbild nicht nachhaltig beeinträchtigen. Da außerdem dem Gutachten zu entnehmen ist, dass keinerlei Lärmbelästigung für Berghausen entsteht und lediglich auf dem Institutsgelände ein Geräuschpegel von 40 dB wahrnehmbar sein wird – was leiser Musik entspricht – wertet die SPD das Windrad auf dem Hummelberg als Zeichen für High-Tech und Forschung und echte Chance für Pfinztal.
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