v.l.n.r. Patrick Diebold, Uwe Pressler, Anton Schaaf (Kreisvorsitzender)
Für die Nominierung ihres Kandidaten zur Bundestagswahl hat sich die SPD Karlsruhe-Land für ein neues Format entschieden. Im Vorfeld der Kreisdelegiertenkonferenz zur Nominierung des Kandidaten gaben die Mitglieder des Kreisverbands eine Empfehlung an die Delegierten ab. Vereinbart war, dass der unterlegene Bewerber das Votum der Mitglieder akzeptiert und auf eine Kandidatur bei der offiziellen Nominierungskonferenz verzichtet. In drei Veranstaltungen stellten sich der 28-jährige Patrick Diebold aus Ettlingen und der 36-jährige Uwe Pressler aus Weingarten den Mitgliedern als potentielle Kandidaten vor. Bei der ersten Veranstaltung in Bretten, bei der auch viele Genossinnen und Genossen aus Pfinztal anwesend waren, wusste Patrick Diebold die Mehrheit der Mitglieder mit seiner Vorstellung zu überzeugen. In Graben-Neudorf votierten sie für Uwe Pressler, in Malsch wiederum für Patrick Diebold. Das zusammengefasste Ergebnis aller drei Veranstaltungen lautete: 92 Stimmen für Diebold, 57 für Pressler. Somit wird Patrick Diebold bei der Nominierungskonferenz am 08. Februar als einziger Kandidat antreten. Diebold ist Diplom-Verwaltungswirt und arbeitet bei der Deutschen Rentenversicherung im Bereich Auslandsrenten Schweiz/Lichtenstein. Er ist Mitbegründer der Jusos Ettlingen und zusammen mit der Pfinztaler Genossin Aisha Fahir im Juso-Kreisverband aktiv. Sozialpolitik und hierbei besonders die Rentenpolitik steht bei ihm besonders im Fokus. Sein Ideal ist es eine gerechte, gleiche und freie Gesellschaft zu erreichen, und darüber zu streiten, was wir unter gerecht, gleich und frei verstehen.