Die Jusos Karlsruhe-Land gaben auf ihrer Jahreshauptversammlung am 19. Mai in Ettlingen mit dem Slogan „Mach Neu“ den Startschuss für ihre kommunalen Kampagnen. Unter anderem wollen sie die Erneuerung der Sozialdemokratie vor Ort gestalten und in einem großen Jugendbeteiligungsprozess ein buntes Programm für den „solidarischen Wandel“ entwickeln. „Mit über 100 motivierten Juso-Neumitgliedern, zwei neu-gegründeten Juso AGen (Hardt und Rheinstetten) und der positiven Kampagnenerfahrung werden wir gemeinsam an der Seite der vielen Neumitglieder die SPD verändern und damit erneuern. Außerdem starten wir einen großen Beteiligungsprozess für junge Menschen vor Ort, denn wir wollen einen solidarischen Wandel, von dem auch die junge Generation profitieren soll“, so die beiden Sprecher*innen Fahir und Eidner auf der Versammlung. Unter anderem wollen sich die Jusos für mehr bezahlbaren Wohnraum, mehr Investitionen in den Kommunen und ein gerechtes Europa einsetzen. Zum solidarischen Wandel haben die Jusos bereits einen Antrag für einen Neustart in der Pflege erarbeitet, den sie auf der Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Baden-Württemberg am 23. Juni vorstellen. Sie fordern unter anderem die Begrenzung der Wochenarbeitszeit auf 33,5 Stunden, die Einführung einer Pflegekammer und einen echten Pflege-TÜV. Für diese Forderungen bekommen die Jungsozialist*innen auch prominente Unterstützung vom Pflege-Auszubildenden, Alexander Jorde, der Kanzlerin Merkel in der Wahlarena für ihre fatale Pflegepolitik kritisierte. Bei den Vorstandswahlen wurde unter anderem die aus Pfinztal stammende Sprecherin Aisha Fahir der Jusos Karlsruhe-Land wiedergewöhlt.
Untertitel: vorne links: Aisha Fahir
Bild: Jusos