Friedhofsbegehung in Berghausen am 16.10.2012

Zusammenfassung

Teilnehmer:
Gemeinderäte Dagmar Elsenbusch, Reiner Kunzmann, Sonja Holatka
Ortschaftsräte Elisabeth Ehrler, Axel Arheidt
Bestattungsunternehmen Stier: Martin Stier, Herr Rothweiler
Ev. Kirchengemeinde: Gemeindediakon Herr Pietras
Mitbürger

Kolumbarium
➢ Pflanzkübel entfernen (zu eng bei Urnenbeisetzung) oder zumindest ansprechende dauerhafte Bepflanzung

➢ Verschluss der unbelegten Urnennischen durch entsprechende Platten, da sich in den leeren Nischen Dreck ansammelt

(laut Herrn Stier sind Porotonplatten hierfür das Übliche)
Noch leere Urnenwand evtl. wie in Kstb./Wöschb. gestalten (im Ortschaftsrat besprechen)
➢ Gemäß der neuen Friedhofsordnung keine Abstellflächen an den Urnennischen mehr zulassen  Kontrolle Verwaltung
(Abstellflächen, die vor der Modifizierung der Friedhofsordnung angebracht wurden, haben lt. Herrn Stier Bestandsschutz)

Friedhofskapelle
➢ Ausbesserung der Verfugung („geflickt“ mit weißer Farbe)
➢ Verbeultes Edelstahl-Treppengeländer

Anonyme Urnen-Rasengräber im oberen Teil des Friedhofes

Dieser Teil des Friedhofs wird als besonders “pietätlos“ empfunden.
Kein Rasen, eine jetzt gemähte Wiese bzw. eher ein Acker!

Urnenbeisetzung ist durch die steinige Bodenbeschaffenheit nur unter größten Schwierigkeiten möglich. Nach jeder Urnenbeisetzung (bisher 18 Urnen) ist die Grabstelle sichtbar.
Empfehlung: Feld still legen, Randeinfassungen zum darunter liegenden Gräberfeld entfernen (6 Grabstellen fallen weg), Austausch der oberen Bodenschicht (ist derzeit ein Schottergemisch), Anlage einer einheitlich gewölbten zusammenhängenden Fläche und eines gepflegten Rasens, Pflanzung eines Baumes, Gedenkstein, Sitzbank = würdige Gestaltung

Reihen-Rasengräber im oberen Teil des Friedhofes

Ebenfalls kein Rasen, sondern Wiese mit Löwenzahn und Unkraut.
Austausch der oberen Bodenschicht (ist derzeit ein Schottergemisch) und Anlage eines gepflegten Rasens

Bei einem gepflegten Rasen erübrigt sich dann vermutlich auch der Blumenschmuck durch die Angehörigen  dann Kontrolle Verwaltung

Neuanlage eines anonymen Urnen-Rasengräberfeldes

Empfehlung: alter Friedhofsteil, Feld D

Hier ist wegen der Bodenbeschaffenheit keine Erdbestattung mehr vorgesehen.
Feld ist von Bäumen umgeben und eignet sich daher für Urnen-Rasengräber in gestalteter Weise (parkähnliche Anlage – gerundete Anordnung mit Zuwegen – Anordnungen sind im Karlsruher Hauptfriedhof zu sehen, z.B. angedeuteter Wasserlauf).
Auch ein „Frühchenfeld“, das von der SPD schon vor längerer Zeit angeregt wurde, wäre hier möglich.
Kontakt aufnehmen mit Herrn Vogel aus Wöschbach (Leiter Hauptfriedhof) zur fachlichen Beratung
Gemeindediakon Pietras: Bereitstellung eines Gedenksteines

Neue bisher unbelegte Urnengräber Feld B I-XXIV


Absolut ungeeignet: viel zu eng, kein Raum für Befahren mit Rollator, Gerätschaft, kein behindertengerechter Zugang zu den Gräbern! Stolperfallen:

Um dieses Feld nutzbar zu machen, müsste es von Grund auf neu gestaltet, also die jetzt angebrachten Umrandungen und Steinplatten entfernt werden. (Jetziger Zustand war eine unnötige erhebliche Geldausgabe, deshalb in Zukunft mit Fachleuten planen. Planung gegebenenfalls „nach außen“ vergeben.)

Weitere allgemeine Anregungen bzw. Anmerkungen

➢ Nach Leerung der Grüncontainer muss gefegt werden
➢ Mehr Koniferen anstatt Laubbäume
➢ Ersatz von bewässerungsintensiver Bepflanzung durch andere Bepflanzung
(Bespiel: keine „Fleißigen Lieschen“ beim Eingangsbereich!)
➢ Regelmäßige Pflege bzw. Schnitt von Hecken und Gehölzen
➢ Einbeziehung von ehrenamtlichen Helfern bei der Friedhofspflege
➢ Grabplatten zur Abdeckung von Gräbern zulassen Änderung der Friedhofsordnung
➢ Der Hauptfriedhof in Karlsruhe wird nicht nur wegen der niedrigeren Preise bei Urnengräbern sondern auch wegen der Gestaltung zunehmend für die Berghausener Mitbürger als letzte Ruhestätte interessant.
➢ Bei mangelnder Pflege von Gräbern muss die Verwaltung aktiv werden und die Angehörigen auffordern, der Pflege nachzukommen. Falls dies erfolglos bleibt, kostenpflichtige Pflege durch Gemeindegärtner

Fazit: Zuständigkeiten neu regeln: Rückkehr zum alten System des „Friedhofgärtners“ (u.U. mit Unterstützung ehrenamtlicher Helfer auf der Basis Aufwandsentschädigung)

Um alle „Friedhofsprobleme“ in den Griff zu bekommen, scheint die Einrichtung einer „Friedhofskommission“, die sich um die Belange aller Pfinztaler Friedhöfe kümmert, unumgänglich.

Mitglieder der Friedhofskommission sollten sein:
➢ Gemeindeverwaltung (Umweltamt, Bauamt)
➢ Bestatter
➢ Gärtner
➢ Steinmetz,
➢ Gemeinde- und Ortschaftrat (Vertreter der Fraktionen)

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