So lautet das Fazit der SPD-Fraktion nach ihren umfangreichen Recherchen in dieser Sache.
Nach den Mängeln in Berghausen wurden auch die anderen Ortsteile begutachtet. Insbesondere das Rathaus in Söllingen bot Anlass zu Kritik. Zwar sind Bürgerservice, Ordnungsamt und Sozialamt vorbildlich zu erreichen, aber das komplette Bauamt nebst Grundbuchamt ist für Menschen mit Rollatoren und Rollstühlen unzugänglich. Auch der Bürgermeister in seinem Büro im 2. Stock ist für behinderte Bürger nicht erreichbar. Da muss sich einiges ändern.
Die Fraktionsvorsitzende Dagmar Elsenbusch überreichte in diesem Sinne dem stellvertretenden Bauamtsleiter Jens Münch die von der SPD erarbeitete Mängelliste sowie eine Liste mit den vordringlichen Punkten, die bereits in den nächsten Haushalt aufgenommen werden sollen.
„Rollatoren und Rollstühle – auch elektrisch betriebene - werden in Zukunft vermehrt zum Einsatz kommen und selbstverständlich zum Straßenbild gehören. Darauf müssen wir reagieren und unseren Ort barrierefrei machen. Diese zukünftige Entwicklung, die bereits abzusehen ist, sollte aber auch von Ärzten, Dienstleistern, Einzelhandel, usw. berücksichtigt werden“, fasste die Fraktionsvorsitzende Dagmar Elsenbusch die Situation zusammen.