SPD-Antrag fand breite Zustimmung im Gemeinderat

Künftig wird kein Kind mehr aus finanziellen Gründen vom Mittagessen ausgeschlossen sein

In der letzten Gemeinderatssitzung wurde einstimmig beschlossen, dass Kinder aus bonusberechtigten Familien künftig nur noch einen Euro für ihr Mittagessen zahlen müssen, weil die Gemeinde einen Großteil des Essenspreises übernimmt. Die SPD-Fraktion freut sich sehr darüber, dass ihr Antrag auf Bezuschussung im Gemeinderat eine breite Zustimmung gefunden hat. Künftig wird kein Kind mehr - nicht nur in unserer Mensa am Bildungszentrum, sondern auch in allen Pfinztaler Schulen, Horten und Kindergärten - aus finanziellen Gründen vom Mittagessen ausgeschlossen sein.
Alle Kinder und Jugendlichen können nun täglich ein gesundes Mittagessen einnehmen. Dass eine gesunde Ernährung für die Entwicklung immens wichtig ist und dass sich nur in einem gesunden Körper auch ein gesunder Geist entwickeln kann, ist hinlänglich bekannt und durch Untersuchungen belegt. Als „bonusberechtigt“ gelten Kinder aus einkommensschwachen Familien, die Harz-IV-Empfänger, Sozialhilfeempfänger, Wohngeldempfänger oder Empfänger von Leistungen nach dem Asylbewerbergesetz sind. Durch eine praktikable Lösung, kann der ermäßigte Essenspreis nach Prüfung der Bonusberechtigung gleich in das Bestellsystem eingegeben werden, so dass die Bonusberechtigung nicht nach außen dringt. So ist sichergestellt, dass kein Kind „geoutet“ wird. Die Bonusberechtigung gilt für das laufende Schuljahr; im neuen Schuljahr wird dann eine erneute Prüfung vorgenommen.
Mit Freude hat die SPD-Fraktion zur Kenntnis genommen, dass das neue Mensakonzept breiten Anklang findet. Die wöchentlichen Essenszahlen belegen dies. In erster Linie führen wir das auf das schmackhafte, reichhaltige und abwechslungsreiche Essensangebot und das geänderte Kioskangebot zurück. Sicherlich trägt aber auch der bis zu den Weihnachtsferien subventionierte „Einführungspreis“ von 3 € zu dieser positiven Entwicklung bei.
Ob der positive Trend bei den Essenszahlen nach dem Wegfall der Subvention – ein Essen soll dann € 3,50 kosten – immer noch anhält, ist noch nicht vorherzusagen. Gemeinderätin Holatka schlug deshalb in der Gemeinderatssitzung für die SPD-Fraktion vor, dass die Verwaltung mit der Betreiberin und dem Lieferanten den Essenspreis auf der Grundlage der gestiegenen Abnahmezahlen erneut kalkuliert. Die SPD würde es sehr begrüßen, wenn die Erhöhung um 50 Cent nicht voll ausgeschöpft werden müsste und das Mittagessen ab Januar für € 3,20 oder € 3,30 angeboten werden könnte.

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