Liebe Genossinnen und Genossen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
was wir Tag für Tag im Fernsehen sehen, betrübt jeden von uns: weinende Frauen, Kinder, Männer, zerstörte Häuser und Leben, Militär und Waffen, Gewalt und Blutvergießen. Egal ob Irak, Nahost oder Ukraine. Ich möchte aufstehen und schreien : STOPP! AUFHÖREN! Mit Wut im Bauch und Hilflosigkeit sitze ich da. Ich möchte für keinen Partei ergreifen, mich für keine Seite rechtfertigen, denn dafür müsste ich neben den Fernsehberichten alle betroffenen Seiten mit all den Hintergründen kennen, um urteilen zu können. Doch Hilflose und unschuldige Zivilisten möchte ich erwähnen, die das größte Opfer bringen und das umsonst. Wenn sich Gruppierungen, Länder, Mächte streiten, egal um was, dann leiden nicht die Obersten, sondern die Masse: die Bevölkerung, die Menschen. Als ob sie nicht genug zu tun hätten, das eigene Leben und das der eigenen Kinder, Familien in schwieriger Umgebung lebenswert zu gestalten, so müssen sie immer mehr über sich ergehen lassen. Kein Opfer wollte Opfer sein, jeder tote Zivilist ist ein toter Mensch zu viel und jede Waffengewalt zeigt mir, dass wir in unserem 21. Jahrhundert immer noch im starken Ungleichgewicht leben. Die vielen vergangenen Kriege mit all den unzähligen Toten haben uns doch des Besseren nicht gelehrt? Ich wünsche mir mehr Diplomatie und Menschenverstand von allen Seiten, denn Gewalt schürt nur neue Gewalt.
Dorota Buczynski, Vorsitzende SPD Pfinztal